Mittwoch, 9. September 2009

Rassismusfreie Zone

Von 25. September bis 2. Oktober findet im zweiten Bezirk eine Anti-Rassismus-Aktionswoche statt. (http://www.rassismusfreiezone.at/) Franz und Ursula Pfeiffer von der galerie studio 38 hatten die Idee, dies zum Anlass zu nehmen, auch im 16. Bezirk eine Veranstaltung zu organisieren. Da die beiden unsere Lesung im Juni besucht haben und der Meinung waren, meine Geschichte „Radikale Ratten“ könnte sich zu diesem Anlass eignen, darf ich am 30. September nun erstmals außerhalb des „geschützten Bereichs“ des Kurses lesen. Während ich meinen Text vortrage, wird der Maler Walter Csuvala Grafikinstallationen präsentieren, inspiriert vom Motto „Menschen, Menschen san ma alle“, unter dem die Veranstaltung steht. Bin jedenfalls schon sehr gespannt.

Montag, 24. August 2009

Paul Auer: Kurzbiografie

geboren & aufgewachsen in Kärnten, Matura, Zivildienst, Weltreise, seit dem Jahr 2000 in Wien; seither ein halbes Studium der Ethnologie & zwei ganze Romane, Kurzprosa und zahlreiche Lieder, verschiedene Jobs, verschiedene Reisen, viel dazwischen und eine E-Mail-Adresse: paulauer@gmx.at.

Donnerstag, 6. August 2009

Über mich

Zeitgenosse bin ich, hoffe es ist dies Grund für Vergnüglichkeit auf allen Seiten.
Begehre zum Autor autorisiert, qualifiziert zu werden – zu sein.
Dies möchte ich tun nach Schillers Worten: „freudig wie ein Held zum Siegen“

Samstag, 25. Juli 2009

Frederic Morton in Wien

Gestern Abend fand in der Brunnenpassage am Yppenplatz eine Lesung mit Frederic Morton statt. Im Rahmen des Festivals „Zeitprägungen II. Begegnungen in der Thelemanngasse“ (siehe http://www.galeriestudio38/zeitpraegungenII) las er aus seinem Erinnerungsband "Zwischen zwei Welten". Die Veranstaltungsreihe "Zeitprägungen" läuft noch bis Mitte September und bietet Literatur, Musik sowie bildende Kunst, die sich speziell mit dem Begriff „Heimat“ auseinandersetzt. Morton steht gewissermaßen im Mittelpunkt des Festivals, nicht nur, weil er in Kürze seinen 85. Geburtstag feiert (was ihm in keiner Weise anzumerken ist), sondern auch weil er, als Fritz Mandelbaum in Wien geboren, bis zu seiner Vertreibung durch die Nazis 1939 in der Thelemanngasse nahe dem Brunnenmarkt gewohnt hat. Die Auseinandersetzung mit der Emigration in die USA und der Frage nach der Heimat sind wichtige Aspekte seines schriftstellerischen Werkes. Er selbst sagte einmal: „In New York war die Bäckerschule für mich die Ersatzheimat. Die Emigration in die Literatur war wieder eine Emigration aus der Ersatzheimat.“ Zwar schrieb Morton von Beginn an auf Englisch; doch für viele andere deutschsprachige Schriftsteller, die ab 1933 Deutschland und später Österreich verlassen mussten, wurde gerade das Schreiben in der Muttersprache ein Halt, ein Stück Heimat in der fremd gewordenen Welt. Und ich denke, auch für Schriftsteller, die nie eine solche Erfahrung machen mussten, ist das Schreiben gewissermaßen Heimat, in die sie immer zurückkehren können und sich geborgen fühlen.

Donnerstag, 16. Juli 2009

Literarischer Sommertreff

Da wir uns während der Sommermonate über unsere aktuellen Texte austauschen wollen, haben wir uns heute in einem Café getroffen. Es wurde ein kurzer Rückblick auf die Lesung gemacht und unsere im Herbst geplante Anthologie besprochen. Da sich einige von uns an aktuellen Ausschreibungen von Literaturzeitschriften beteiligen werden, wurden diese Texte gelesen und diskutiert.

Freitag, 10. Juli 2009

Treffen mit Iain Banks

Heute hatte ich die Gelegenheit, den Bestsellerautor Iain Banks kennenzulernen, als ihm an der Middlesex University in London das Ehrendoktorat verliehen wurde. Banks ist im deutschsprachigen Raum (leider) nicht so bekannt wie in Großbritannien, wo seine Bücher seit Jahren die Bestsellerlisten anführen und auch von der Kritik sehr gelobt werden. Bei uns am bekanntesten sind seine Science Fiction-Romane, die er als Iain M. Banks veröffentlicht. Mein Eindruck: ein sehr sympathischer und umgänglicher Mensch, der trotz seines großen Erfolges sehr natürlich geblieben ist.

Samstag, 4. Juli 2009

Tendenz

Durchdringende Schönheit in Worten, darin kraftvolle, bewegende Gedanken. Dies möchte ich durch mein Schreiben kreieren. Kultivieren will ich einen Stil – meinen Stil – ein Mysterium für mich; ich mag Mysterien. Rhythmisch, melodisch – einer Symphonie gleich, sollte meiner Ansicht nach, ein Text sein. Ein Impuls in meiner Seele, mir die Fähigkeit anzueignen, so zu schreiben. Das Handwerk ist erlernbar, deshalb bin ich hier, ich hoffe zu dem „Anderen“ bin ich auch fähig; ich arbeite jedenfalls daran. Nicht weiß ich, wo mich mein Weg hinführt – Klarheit habe ich darüber, dass ich (noch) nicht da bin, wo ich hin möchte. Wo ich hingehöre? Ich möchte Leben, Liebe, Lachen durch meine Zeilen und auch dazwischen schenken.