Montag, 29. März 2010

Kurs

Ins Haus geflattert: Lehrgang "Literarisches Schreiben" mit Marlen Schachinger. Das wäre was für mich. Ich besuche den Infoabend, um mir ein Bild zu machen. Einige Teilnehmer lesen aus ihren Texten.
Drei Jahre? Das ist eine lange Zeit. In drei Jahren kann sich das Leben total ändern. Aber das ist auch, was ich möchte. Dem Schreiben Raum geben. Sich und die Sprache weiter entwickeln. Auf Resonanz stoßen.
Es ist fraglich, ob der Lehrgang 2010 zustande kommt. Es gibt wenige Anmeldungen. Am Tag vor der ersten Vorlesung dann das positive Email. Das erste Treffen. Wir sind zu fünft. Vier Frauen und ein Mann.
Wir mailen unsere Bewerbungstexte reihum. Unterschiedlicher könnten sie kaum sein. Beim nächsten Treffen kritisieren wir uns gegenseitig. Mit Samthandschuhen. Das wird sich bald ändern, meint Marlen.

Über mich

Zuhören und Lesen. Immer wieder. Schon als Kind. Geschichten aus dem Leben und aus der Phantasie. Oft vermischt. Nicht mehr zu trennen. Später Gedichte und Essays, die sich von selbst schreiben. An die Oberfläche müssen. Dann lange nichts mehr. Nur Zuhören und Lesen. Immer wieder. Schon längst erwachsen. Arbeiten. Mit Schriftstellern. Mit Schauspielern. Mit Tänzern. Mit Sängern. Mit Musikern. Die ganze Palette rauf und runter.
Zuhören und Lesen. Immer wieder. Mehr ist nicht drin. Dann die Erkenntnis. Das ist nicht MEIN Leben. Raus aus dem Kulturbetrieb. Endlich wieder schreiben können.

Dienstag, 16. März 2010

Verfilmung der Glavinic Romane

Auf orf.at gab es heute früh einen Thomas Glavinic-Schwerpunkt. Die Verfilmung seines Romans "Der Kameramörder" wird die heute startende Diagonale eröffnen. Gemäß derstandard.at ist diese österreichisch-schweizerisch-ungarische Koproduktion im Februar bei der Ungarischen Filmwoche mit dem Regiepreis ausgezeichnet worden. "Der Kameramörder" kommt Ende des Monats in die österreichischen Kinos. Der Autor äußerte sich gegenüber orf.at sehr wohlwollend über die Adaption seines Buches durch Regisseur Robert Adrian Pejo. Gemäß orf.at sind weitere Verfilmungen von Glavinic-Romanen in Vorbereitung: "Wie man leben soll" durch die DOR Film sowie "Das Leben der Wünsche" durch Superfilm.

Montag, 1. März 2010

"schreibSPUREN 2010" - jetzt erhältlich!

Die Präsentation unserer Anthologie im stimmungsvollen Liebhartstaler Bockkeller lief besser, als selbst wir Optimisten es uns erwartet hätten. Zum einen war der Publikumsandrang enorm, zum anderen verkauften sich die ersten Exemplare des wunderschön gestalteten Buches wie die sprichwörtlichen "warmen Semmeln". Dass unsere Texte von einer gewissen Qualität sind, ließ sich auch daran erkennen, dass die Zuhörer und Zuhörerinnen die ganzen zwei Stunden (!) der Lesung über aufmerksam blieben, wofür wir uns ganz herzlich bedanken möchten!
Die Anthologie "schreibSPUREN 2010" umfasst auf knapp 180 Seiten nicht nur vielfältige Prosa sowie poetologische Texte von uns "Lernenden", sondern ebenso Beiträge beziehungsweise Wortspenden der etablierten Schriftstellerinnen und Schriftsteller Robert Menasse, Renate Welsh, Christa Nebenführ und Nils Jensen. Besonders hervorgehoben sei zudem das einleitende Vorwort unserer Kursleiterin Marlen Schachinger mit dem Titel "Ein kurzer Brief an angehende AutorInnen": Solche, aber auch deren Bekannte und Angehörige, finden darin in launigen Worten Rat und Trost - am besten abtippen, ausdrucken und an gut sichtbarer Stelle zuhause aufhängen.
Derzeit organisieren wir weitere Lesungen, um unsere Anthologie der Öffentlichkeit zu präsentieren. Wo und wann Sie die Gelegenheit haben, uns zu hören und das Buch zu erwerben, erfahren Sie natürlich hier. Wenn Sie aber schon jetzt neugierig sind - kein Problem: Schicken Sie eine E-Mail an schreibspuren@gmail.com und bestellen Sie eine geballte Ladung frischer Literatur bequem von zuhause aus.